Dienstag, Juli 18, 2006

Grabräuber















Das musste ja so kommen! Der Räuperich im Blumenbeet ist jämmerlich am Vielfrass zugrunde gegangen. Schlussdibuss - Ausdibaus! Selber schuld. Warum musste das dumme Raupenvieh auch den Schneckenkörnern so zuleibe rücken? Steht ja auch dick und fett auf der Packung: "Wird von den meisten Tieren gemieden." Von den meisten! Und als Illustration sind Hund, Katze und Igel abgebildet. Kein Wort von Raupenbaggern. Von Bildern ganz zu schweigen. Im umgepflügten Beet werden die Überreste des rasende Raupenviechs jetzt zur letzten Ruhe gebeetet ;-)) Ha!
So ein Schelm!
Würd ich ja wirklich gerne. Aber irgend so ein Räuberich hat sich den orang-weissen Killer zu eigen gemacht. Einfach weggeräubert. Grabräuber! Bodenloser Frevel. Er das eigene Grab schaufeln lassen und dann noch vor der Grabrede einfach wegmopsen. Raupenschänder! Das so was in unserm Vorgarten möglich ist, hätte niemand für möglich gehalten. Wohin treibt die Welt?

Sonntag, Juli 09, 2006

Gnadenlos


Gütiger Himmel! Das ungefütterte Raupenvieh hat sich in den Vorgarten vorgebaggert. Und alles in sich reingeschaufelt, was das Erdreich hergab. Ungeheuerlich. Eine grabentiefe Spur der Verwüstung unter den schattigen Blättern hinterlassend, hat sich das Monster durch die in Blüte stehende Voralpen-Flora gepflügt. Kein Schneckenkorn auslassend. Ameisen und Würmer zermalmend grub sich der todbringende Schaufelzahn tiefer und tiefer ins torfgeschwängerte Beet. Rücksichtslos. Gnadenlos. Lautlos und sinnlos.

Angebaggert


Schon wieder werd ich angebaggert! Was ist denn nur los? Kaum hat der alte Besitzer sein dumpes Raupenvieh, das er während Tagen nicht gefüttert und ausgesetzt hatte, wieder bei sich aufgenommen, steht wieder eine - weitaus kleinere - Spezies auf dem Vorplatz. Der kleine Rauperich muss noch jung sein - verfügt er doch erst über einen einzigen Schaufelzahn. Dafür sind seine beiden Raupenpfoten doch schon recht ausgeprägt und deuten darauf hin, das sich das Viech über kurz oder lang in einen veritablen Raupenbagger verwandeln wird.
Es sei denn, man vergisst ihn zu füttern. Sein gieriger Rüssel gräbt sich jedenfalls in alles Verwertbare. Scheint hungrig zu sein. Mal sehen, ob sich der kleine Wüterich bald schon durch den Garten pflügt. Seinen ersten Ausflug ins frisch bepflanzte Blumenbeet hat Bollenmoser ihm bisher erfolgreich verwehren können. Die Frage ist nur: wie lange noch? Und frisst der Schaeff - so scheint er zu heissen - auch Schneckenkörner oder geht daran vielleicht elendiglich zugrunde. Bin gespannt.

Montag, Juli 03, 2006

Ausgesetzt!!!


Warum in aller Welt sind Baggerführer nur so herzlos? Setzen die schutzlosen Raupentiere einfach aus und verdünnisieren sich. Mehr als fünf Tage bleibt der kleine Muldenkipper ohne Nahrung. Kein Kies, kein Regenwasser. Nix zu beissen, nix zu kippen und keine Streicheleinheiten vom Besitzer. Eine Schande! Kein Wunder, dass die Bodenplatten mit den Übeltätern keine gemeinsame Sache machen wollen und sich weder nahtlos aneinanderfügen noch mit Fug und Recht zum Gemeinschaftskunstwerk Hand bieten. Und wie es halt so ist: Weder der WWF noch der Schweizer Baggerschutz setzt sich für die geschändete und vom Aussterben bedrohte Raupenart ein. Wann endlich hört das auf?
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