Dienstag, Dezember 22, 2009

Bodenfrost


Also jetzt mal ganz ehrlich:
Bollenmoser hat einen Riesenhorror vor Zeltstangen, Heringen, Schlafsäcken, Schnüren, Vor-, Hinter- und Rückzelten. Oder was auch immer. Die Zeit, als Froderick der Nomade von Platz zu Platz gewildwechselt, seine Zelte auf- und abgebaut, Fische mit Dynamit oder Zeltstangen über den Jordan befördert, Bären ver- und gejagt, Elche getestet und gekippt oder in die Norwegische Tundra (so es den sowas gibt) geschickt hat, sind vorbei. Endgültig. Out of Africa im Buschcamp war das letzte – Vergnügen in dieser Hinsicht.

Aber jetzt ist Schluss. Ein für allemal. Und drum hat Frau Bollenmoser ihrem Lieblingsquerulanten ein tolles Geschenk zum Gebi gemacht: Ein Zeltwochenende im Jura. Mit IHR! Weils sie doch so gern zwischen Tüchern haust. Nun denn: lange Rede kurzer Sinn - Bollenmoser mosert zwischen Zeltstangen, Picknickkörben, Feuerstellen, Espressokochern, Weinflaschen, flüsternden Freiländern und pfeifenden Jurasüdfussjägern. Und findets ausser saukalt affengeil. Zum Wiederholen. Na denn - auf ein Neues. Und der Kaltfront zeigt Bollenmoser die kalte Schulter. Fürderhin.

Beim nächsten Mal.
Ist alles anders. Dann lacht die Sonne. Dann tanzen Elfen über die Kuhfladen. Dann wärmen die Temperaturen von aussen und kühlt der Weisswein von innen. Dann ja dann, will Bollenmoser wieder in die Wälder ziehen. Dorthin wo die Separatisten einem noch separat die Zelte aufschlagen lassen. Wo die Freiheit noch fast grenzenlos ist. Über den Rauchwolken. Von der Feuerstelle.

Hust!

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