Sonntag, Juli 09, 2006

Gnadenlos


Gütiger Himmel! Das ungefütterte Raupenvieh hat sich in den Vorgarten vorgebaggert. Und alles in sich reingeschaufelt, was das Erdreich hergab. Ungeheuerlich. Eine grabentiefe Spur der Verwüstung unter den schattigen Blättern hinterlassend, hat sich das Monster durch die in Blüte stehende Voralpen-Flora gepflügt. Kein Schneckenkorn auslassend. Ameisen und Würmer zermalmend grub sich der todbringende Schaufelzahn tiefer und tiefer ins torfgeschwängerte Beet. Rücksichtslos. Gnadenlos. Lautlos und sinnlos.

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